Im Jahr 2013 lernte Alexander Kranich, Wahl-Hamburger und E-Gitarrist, den jüdischen ‚Ghetto-Swinger‘ und Holocaust-Überlebenden Coco Schumann (1924-2018) kennen. Schumann überließ Kranich Aufnahmen seiner Arrangements von Stücken, die seit Jahrzehnten nicht mehr gespielt wurden. 2020 fing Kranich an, diese zu transkribieren und auf Konzerten zum Leben zu erwecken. Dabei spielt er auf Coco Schumanns originaler Gitarre.
Ihn begleiten erstklassige Mitstreiter:innen: Samantha Wright/Klarinette (sie trat beim Elbjazz 2022 im großen Saal der Elbphilharmonie mit Rolf Kühn auf), Max Jalaly/Kontrabass, Axel Reichard/Piano und Andreas Smyrek/ Schlagzeug. Das Quintett spielt die rekonstruierten Originalkompositionen Coco Schumanns und Auszüge aus dem überlieferten Repertoire der ‚Ghetto Swingers‘ im Kontext der Geschichte dahinter.
€ 15,-/erm. 12,-/freiwilliger Unterstützungs-Preis 20,-
Tickets online bestellen (zzgl. Gebühren) oder an der Abendkasse.
Die Wiederkehr des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar ist Anlass für die Veranstaltungsreihe „Woche des Gedenkens“ im Bezirk Hamburg-Nord. Sie steht für das gemeinsame Gedenken an die Opfer der Shoah und gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, aber auch gegen heutige Tendenzen zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. 2024 steht die Woche unter dem Thema: Unvergessen – „Euthanasie“ und Zwangssterilisation in der NS-Zeit.
Das Konzert ist eine Kooperation der Geschichtswerkstatt Eppendorf und der KUNSTKLINIK im Rahmen der Woche des Gedenkens 2024 in Hamburg-Nord.