Film und Gespräch: Den Nazis ein Dorn im Auge. Das Israelitische Krankenhaus (Hamburg St. Pauli) im Nationalsozialismus

Mittwoch, 8. Mai 2024
19:00 Uhr

historische Aufnahme des Israelitischen Krankenhauses in St. Pauli, ©Staatsarchiv Hamburg, www.rotermundfilm.de

Ein Film von Rudolf Simon und Bertram Rotermund

Von 1843 bis 1939 befand sich im heutigen Jobcenter St. Pauli das Israelitische Krankenhaus, das für alle Menschen, unabhängig von Herkunft oder Religion, zugänglich war. Ab 1933 wurde das für seine Zeit hochmoderne Krankenhaus von den Nationalsozialisten systematisch demontiert und schließlich 1939 geschlossen.

In dem Dokumentarfilm erzählen Zeitzeug:innen, ihre Angehörigen sowie Historiker:innen in Interviews von dem Prozess der Demütigung, Entrechtung, Vertreibung und Ermordung von Patient:innen und Mitarbeiter:innen während der gewaltsamen Schließung des Krankenhauses.

 

Im Anschluß an den Film findet ein Gespräch mit dem Filmemacher Rudolf Simon und Dr. Anna von Villiez statt, Historikerin und Leiterin der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule in Hamburg.

Ort: Saal der Kunstklinik, Martinistraße 44a, 20251 Hamburg
Eintritt: € 5,00 Tickets an der Abendkasse oder jetzt hier online kaufen (zzgl. VVK-Gebühr)

Der Dokumentarfilm wurde von der Landeszentrale für politische Bildung gefördert.